Die Wagner's


Direkt zum Seiteninhalt

Sat-TV

Peter Wagner > Hobby

Mein neuer HUMAX!
Da gibts noch nich viel zu berichten darüber, da er erst vor kurzem auf den Markt gekommen ist.
Kurze Fakten: Full HD, Twin-Receifer, bis zu 5 Aufnahmen und einen Sender schauen, 320GB HD usw.

Meine alte und treue D-Box2!

Dank findiger Tüftler und der Tatsache, dass die d-box2 über eine 66MHz PowerPC-CPU (Motorola) verfügt, lässt sich seit einigen Jahren die d-Box2 auch unter Linux mit entsprechenden Benutzeroberflächen (GUIs) betreiben, von denen es gleich mehrere gibti. Die am weitesten verbreitete GUI ist Neutrino, die vor allem durch einen funktionalen, schlichten und übersichtlichen Aufbau sehr großen Anklang findet. Enigma, welche auch auf der DreamBOX Verwendung findet, ist graphisch aufwändiger und ähnlich wie Neutrino strukturiert. Weniger bekannt ist Lcars, welche vom Design her am StarTrek Look and Feel angelehnt ist, und sich deutlich von der Benutzerführung Neutrinos und Enigmas abhebt und leider nur spärlich weiterentwickelt wird. EliteDVB ist eine der ersten GUIs, die es für die dBox-2 gab, aber nicht mehr entwickelt wird. Nicht zuletzt wegen schnellerer Bedienbarkeit, gut durchdachter Benutzerführung und zahlreichen Features (Streaming Video, Aufnahme über Ethernet, schnelle Kanalsuche usw.) ist sehr schnell eine große Fangemeinde entstanden. Die Originalsoftware, welche in Java geschrieben ist, ließ die d-Box2, nicht zuletzt auch wegen stagnierender Weiterentwicklung, schnell an ihre Grenzen stoßen.

Zum Aufspielen eines Linuxsystems, das man durch das Einspielen (flashen) von sogenannten "Flash-Images" erreicht, ist kein Umbau im Sinne von Austausch oder Umbau von Bauteilen an der Hardware der d-box2 nötig. Es ist lediglich notwendig, das Gerät in den sogenannten Debug-Modus zu versetzen. Nach entsprechender Modifizierung besteht jedoch kein Garantieanspruch mehr, da unter Umständen und je nach Vorgehensweise gewisse vorübergehende Eingriffe an der Hard- und Software vorgenommen werden müssen und dieser Eingriff unter Umständen nachvollziehbar bleibt. Dieses Vorgehen ist notwendig, da die Originalsoftware gegen Veränderungen je nach Hersteller der dBox-2 Hard -und / oder softwareseitig geschützt ist. In diesem ursprünglich für die Entwickler und Service-Techniker vorbehaltenem Modus kann die Software getestet und verändert werden und nur so kann ein fremdes Betriebssystem wie Linux eingespielt bzw. ausgelesen und auch benutzt werden.

Es stehen inzwischen mehrere Distributionen in Form sogenannter d-box2-Images zur Auswahl. Neben den anfänglichen "Ur-Images" wie z.B. die McClean-Images, gab es als eines der ersten weit verbreiteten Distributionen die sogenannten AlexW-Images, die es allerdings nicht mehr in aktuellen Versionen gibt und eigentlich nur noch auf diversen Websites als Backup zu finden sind. Nachfolger dessen sind die Yadi-Images. Weitere wären z.B. die JTG-Images oder sogar einige von Drittanbietern z.B. NovaTux-Images. Man könnte die Liste noch weiter führen, da man auf den Seiten des TuxBox-Projekts oft noch weitere "interne" Versionen finden kann. Die Unterschiede in Funktion und Bedienung sind eigentlich gering, aber oftmals findet man in den verschiedenen Versionen technische oder funktionale Besonderheiten die nicht in allen Versionen in gleicher Weise ausgeprägt sind.

Da die d-box 2 mit Linux als Betriebssystem keiner Zertfizierung von Premiere gerecht wird, haben die Ersteller aller benannten regulär angebotenen Distributionen den Premiere-Empfang deaktiviert. Mit einer minimalen Modifikation können Abonnenten von Premiere auch unter Linux das Programm sehen, was aber gegen die AGB von Premiere im Punkt "Mitwirkungspflicht" verstößt. Auch keinerlei technische Unterstützung von Premiere darf erwartet werden.

Diese regulären Distributionen basieren alle auf einem Open-Source-Projekt, dem TuxBox-Projekt. Diese offene Struktur ermöglichte es einigen Programmierern, illegal angepasste Versionen dieser Distributionen oder eigene Versionen mit illegalen Modifizierungen des Quellcodes zu verbreiten, die ein kostenloses Anschauen des Bezahlfernsehsenders Premiere bzw. des Programms von MediaVision im Kabel der Deutschen Telekom diverser ausländischer Pay-TV-Sender und des ORF ermöglichten. Nicht zuletzt deswegen kam Linux für die d-box2 immer wieder in die Schlagzeilen. MediaVision wurde nach dem Verkauf des Kabelnetzes durch die Deutschen Telekom abgeschaltet.

Auch Hardware wird weiter für die d-Box2 entwickelt. So ist es Bastlern gelungen ein IDE-Interface zu entwickeln. Mit diesem ist es nun möglich aus der d-box 2 einen Festplattenvideorecorder zu machen. An Funktionen wie Timeshift wird derzeit noch gearbeitet.

NEWS | Judit Wagner | Peter Wagner | Esther Wagner | Thomas Wagner | Verena Wagner | Fotoalbum | Videos | Site Map


Zurück zum Seiteninhalt | Zurück zum Hauptmenü