Peter Wagner > Hobby > WOW
Mehrere Spieler können sich in Gilden zusammenschließen, wobei diese aus mindesten 10 Mitgliedern bestehen muss, bevor sie gegründet werden kann. Innerhalb einer Gilde werden Gegenstände oft günstig oder gar umsonst getauscht bzw. verschenkt. Die Spieler lernen sich besser kennen und finden leichter jemanden, mit dem sie zusammen spielen können. Spieler in einer Gilde können sich ergänzen, indem beispielsweise ein Bergmann einen Schmied mit Erzen versorgt. Zudem wird das Spielgefühl in einer Gilde intensiviert und verbessert, da man oft mit den gleichen Leuten zusammenspielt. Außerdem ist es ohne Gilde/Stammgruppe fast unmöglich, die schweren Dungeons zu meistern und Bossgegner zu besiegen, da hierfür ein sehr gutes Zusammenspiel der Gruppe erforderlich ist.
Jedoch unterscheiden sich die Gilden aus World of Warcraft beträchtlich von den Namensvettern des Konkurrenten Guild Wars. In Guild Wars stellen die Gilden einen wesentlichen Teil des Spiels dar. Dort können Gilden in Kämpfen gegeneinander antreten oder für ihren Kontinent spezielle Gebiete erobern.
Gilden in MMORPGs sind allerdings auch unter dem Aspekt zu sehen, dass interne Unstimmigkeiten wie auch grundlegende persönliche Probleme zu etwaigen Gildenbelangen werden können, die nicht immer positiv ausgehen. So kann schon die immense Zeit, die manche Gilden für Schlachtzuginstanzen (Raiden) aufbringen dafür sorgen, dass einige Spieler andere diskriminieren, weil diese eben nicht so viel Zeit aufbringen können.
Des Weiteren gibt es Spieler, die einfach nicht teamfähig sind, sprich welche, die generell etwas egozentrisch und streitsüchtig durchs Leben ziehen. Das wiederum ist für das System einer Gilde höchst schädlich, da solche Personen trotz ihrer grundlegenden gildenuntauglichen Art es immer wieder schaffen, mehrere Unterparteien in der Gilde zu eröffnen, sodass sich nicht nur mehr einzelne Leute gegenüberstehen, sprich anderer Meinung sind, sondern ganze Gruppen oder Gildenränge.